Aus der Bau- und Kunstgeschichte:

Kuppeln und Himmelsgewölbe

Lichtbild-Vortrag von Herrn Jürgen Brahe

Im Titel unserer Veranstaltung sind Kuppeln und „Himmelsgewölbe“ als zwei Arten der Überwölbung von Räumen – meistens sakraler Räume – genannt. Beispiele hierzu aus der Bau- und Kunstgeschichte von der Antike bis zum Barock und Klassizismus werden anhand von Lichtbildern im Hinblick auf künstlerische Gestaltung und konstruktive Geometrie besprochen. „Kuppeln“ – selbstverständlich im Plural zu verstehen- Auch „Himmelsgewölbe“ ist hier nicht im Singular, sondern – als Menschenwerk, als Kunstwerk – in der Mehrzahl gemeint. „Himmelsgewölbe“, die hier vorgestellt werden, sind von Künstlerhand – von Architekten, Stukkateuren und Malern – als ideelle Erweiterung realer irdischer Architektur, als Scheinarchitektur / Architettura Finta / Trompe-l’oeil – so gestaltet worden, dass der gläubige Betrachter durch den scheinbar zur Höhe, zum Licht geöffneten steinernen Raumabschluss hindurch auf himmlisches Geschehen, in erhabenes „Himmelsgewölbe“ – eine gemalte Vision – ein „Theatrum Sacrum“ – blickt. Die virtuelle Wanderung führt uns durch das Pantheon in Rom und den Petersdom, Saint Paul’s in London und weitere Stationen schließlich in das eher unspektakuläre Schimmelmann-Maisoleum in Wandsbek.

Gäste sind wie immer willkommen. Der Eintritt ist frei. Wir freuen uns jedoch über eine kleine Spende für den Erhalt der Dankeskirche in Rahlstedt-Ost.

Vor dem Gemeindehaus ist die Haltestelle „Am Hegen“ der Buslinien 35, 262, die von und zur U-Bahn-Station Wandsbek-Markt fahren; außerdem hält dort der Bus 164, der vom und zum DB-Bahnhof Rahlstedt zur Regionalbahn R 10 verkehrt.